11.07.2023 – Richtlinien und Verhaltensweisen zur Vermeidung bzw. Eindämmung von Flur- und Waldbränden

  • Kameraden, die Landwirte sind, bitte Güllefässer mit Wasser füllen und auf Vorrat halten – inklusive der notwendigen Übergangsstücke. Dadurch kann rasch eine große Menge an Wasser bereit gestellt werden – auch im unwegsamen Gelände.
  • Wasserentnahmestellen in den Pflichtbereichen (Löschteiche, Löschbehälter und Bäche) auf Kapazität für einen Einsatzfall kontrollieren. Dieses Wissen ist essenziell wichtig in der Erstphase.
  • Die Bevölkerung sensibilisieren bzgl.:
    – Wasser sparen
    – bei offenem Feuer besonders Acht geben (Lagerfeuer, Grillen)
    – keine Zigarettenkippen einfach achtlos wegwerfen
    – bei elektrischen Anlagen und Geräten mit großer Hitzeentwicklung auf die Brandgefahr achten.
    – die Zivilbevölkerung in diesen Prozess mit einbinden und entsprechende vorbeugende Maßnahmen treffen
  • Bei Flur- und Böschungsbränden immer die Auswirkung abschätzen, ob es zu einer größeren Ausbreitung kommen kann, und frühzeitig alarmieren bzw. nachalarmieren
  • Aufgrund der Erntetätigkeiten in der Landwirtschaft nehmen auch Feld- und Strohbrände zu. Diese Brände breiten sich rasch über die Getreidestoppel bzw. Strohschwaden aus. Da ist rasches Handeln bzw. eine schnelle Einschätzung der Lage wichtig und der Einsatz von Wasserfässern und Grubbern bzw. Bodenbearbeitungsgeräten zu empfehlen.
  • Beim Abstellen von Kraftfahrzeugen im hohen Gras am Straßenrand besteht durch den heißen Auspuff und Katalysator erhöhte Brandgefahr!
  • Zivilpersonen und auch Kinder im persönlichen Gespräch über die Gefahren durch Verwendung von offenem Feuer informieren.
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