Nach einer langen Zwangspause wegen der COVID-19 Vorgaben war es uns am Freitag 18.09.2020 erstmals wieder möglich eine größere Gruppenübung durchzuführen. Es konnte zwar kein theoretischer Teil im Schulungsraum stattfinden, jedoch war im Freien normaler Übungsbetrieb möglich. 14 Kameraden stellten sich den vorbereiteten Übungen.
Zu Beginn wurde im Zeughaus das Warn- und Alarmsystem (WAS) in Verbindung mit dem neuen Alarm-Info-Center (AIC) vorgestellt. Dieses ist kostenlos unter http://www.alarm-info-center.at/ erhältlich. Das AIC ist eine verbesserte Darstellung des WAS. Hier werden auf einem großen Monitor die Details zur Alarmierung in übersichtlicher Form und ein Routenplan für die kürzeste Strecke zum Einsatzort angezeigt. Diese Informationen werden bei einer Alarmierung parallel an einen Drucker gesendet. Gleichzeitig erhält man mit dem Ausdruck die Wasserkarte, d.h. wo sind die nächstgelegenen Wasserentnahmestellen am Einsatzort.
Der nächste Übungsschwerpunkt war der Aufbau verschiedener Löschleitungen in der Aumühle. Als erstes wurde ein Standard-Löschangriff mit zwei C-Rohren durchgeführt. Dabei kamen sowohl das normale C-Strahlrohr als auch das Hohlstrahlrohr zum Einsatz. Der nächste Löschangriff erfolgte mit einem B-Strahlrohr. Gleichzeitig wurde die Ausleuchtung des Einsatzortes mit Hilfe des Generators durchgeführt.
Nach Einbruch der Dunkelheit konnten wir die Einsatzmöglichkeiten unserer Wärmebildkamera zur Personensuche und zum Auffinden von Wärmequellen (Glutnestern) testen.
Vielen Dank allen Mitwirkenden für diese sehr interessante Übung, denn nur wer den Einsatz aller Geräte übt wird auch im Einsatzfall schnell und effizient helfen können.
Hier noch ein paar Fotos: