Richtlinien bzw. Vorbereitung zur Abwehr von Flur- und Waldbränden

  • Feuerwehrkameraden die Landwirte sind sollten Güllefässer mit Wasser füllen und auf Vorrat halten – inklusive der notwendigen Übergangsstücke. Dadurch kann rasch eine große Menge an Wasser bereit gestellt werden – auch im unwegsamen Gelände.
  • Wasserentnahmestellen in den Pflichtbereichen (Löschteiche, Löschbehälter und Bäche) sollen bzgl. der Kapazität kontrolliert werden. Dieses Wissen ist essenziell wichtig in der Erstphase.
  • Die Bevölkerung soll sensibilisiert werden, dass
    – Wasser zu sparen ist
    – bei offene Feuer – wie Lagerfeuer und Grillen besonders Acht zu geben ist
    – keine Zigarettenkippen einfach beim Fenster hinausgeworfen werden dürfen
    – aber auch bei elektrischen Anlagen und Geräten mit großer Hitzeentwicklung auf die Brandgefahr geachtet werden sollte
  • Bei Flur- und Böschungsbrände abschätzen ob es zu einer größeren Ausbreitung kommen kann und frühzeitig alarmieren bzw. nachalarmieren.
  • Aufgrund der Erntetätigkeiten in der Landwirtschaft nehmen auch Feld- und Strohbrände zu. Diese Brände breiten sich rasch aus über die Getreidestoppel bzw. Strohschwaden. Durch rasches Handeln bzw. ein schneller Einsatz von Wasserfässern und Grubber bzw. Bodenbearbeitungsgeräte soll die Ausbreitung verhindert werden.
  • Auch beim Abstellen von KFZ´s im hohen Gras am Straßenrand gibt es durch den heißen Auspuff und Katalysator erhöhte Brandgefahr!
  • Zivilpersonen und Kinder, die offene Feuer verwenden bzw. auch unachtsam umgehen müssen auf die Gefahren hingewiesen werden